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9. Oktober 2004

Wer ist Walter Ostanek?

„Your's To Discover!“ steht auf jedem Autokennzeichen in Ontario. Wenn's denn also an uns selbst liegt, Ontario zu entdecken, lassen wir uns nicht lange bitten und entdecken viele neue Dinge. Zum Beispiel wissen wir jetzt auch, wer Walter Ostanek ist.

Langsam, aber sicher (Man muss schliesslich zu einem Auto so etwas wie Vertrauen entwickeln – und bei unserem Auto nehmen wir uns fuer diesen Prozess ganz bewusst besonders viel Zeit!) haben wir unseren Aktionsradius vergroessert. Unterbrochen werden unsere Reisen des oefteren fuer ausgiebige (im wahrsten Wortsinn!) Aufenthalte an den Tankstellen; wie schon vermutet, steht ein Verbrauch von 10 Litern pro 100 km nicht einmal annaehernd zur Diskussion. Eine Tankstelle in Mississauga offeriert einen Gratiskaffee, wenn man 20 Liter tankt. Wenn wir dort staendig tanken wuerden, waere der Koffeinbedarf auf Jahre hinweg gedeckt.

Zunaechst galt es, das gute Wetter auszunutzen, und eine Kanutour zu starten. Quer durch Ontario fliesst der 'Grand River', der stromabwaerts ein familientaugliches Stroemungsverhalten zeigt. Kanu gebucht, noch ein Foto, eingestiegen und 90 Minuten entspanntes Canoeing. Zu unserer groessten Ueberraschung gehoeren zur kanadischen Fauna auch Schildkroeten in hinreichender Zahl, die das Sonnenbaden geniessen koennen. (Apropros Sonnenbaden: In der englischen Sprache stecken mitunter kleine Diamanten: Das Verdunkeln der menschlichen Haut mit Hilfe ultravioletten Lichtes in speziellen Studios heisst: 'tanning'. Dieses Wort steht aber auch fuer 'Gerben [von Leder]'. Ist das nicht bezeichnend?)

Das September- und fruehe Oktoberwetter ist wirklich bemerkenswert, wir sollen hier den schoensten September seit mindestens 14 Jahren erlebt haben. So brachen wir vom 24. bis zum 26. September zu einer Erkundung der Muskoka-Lakes auf. Eine kleine Huette gebucht, neue Schlafsaecke gekauft und losgefahren. Am Ziel angekommen, wurde uns offenbart, dass ausser uns noch eine Soccer-Mannschaft (Fussball!!) aus Stratford (Ontario) einquartiert ist. Der erste Gedanke ('Ach Du Sch...!!!') erwies sich gluecklicherweise als unbegruendet, sogar Fussballmannschaften wirken hier entspannter als in Deutschland. Stattdessen erfreute uns die nahe Eisenbahn mit einem ohrenbetaeubenden Getute, wenn sie sich einem Bahnuebergang naehrte. Und sie fuhr oft. Auch nachts. Und es gab viele, viele, viele, viele, viele, viele, viele, viele Bahnuebergaenge!
Die Wassertemperaturen liessen ein Bad im See zu, der Vollmond machte das abendliche Lagerfeuer etwas heller und ein Propangrill gehoerte zur Ausstattung jeder Huette. Der kleine See war an jedem verfuegbaren Flecken mit einem Wochenendgrundstueck versehen, alle mit Liegeplatz fuer Boot und dreimal sogar fuer Wasserflugzeuge. Eine schoene Wanderung in die reizvolle Natur war moeglich, nur unberuehrt war dieselbe eben nicht. Bei eben dieser Wanderung fiel uns das erste Mal auf, dass ein Teil der Kanadier eine Vorliebe fuer skurrile Briefkaesten entwickelt hat. Am Sonntag dann nochmal nach BALA geschaut, dem Touristenzentrum an den Muskoka-Lakes. Im September nicht sehr ueberlaufen, hatten wir in einer Galerie Zeit fuer ein ausgiebiges Schwaetzchen mit der Galeristin ueber aussterbende Sprachen (Mohawk, der Sprache ihrer indianischen Vorfahren und Plattdeutsch!). Bei einem anschliessenden Kaffee nebenan lernten wir einen Geraer kennen, der seit einem Jahr in Kanada ist und eine Firma gruenden will, die mit Hilfe von Biotechnologie alte Oelfoerderstellen wieder renaturiert. In der Vergangenheit ist das Oel, wenn ich das richtig verstanden habe, teilweise in einer Art Tagebau abgebaut worden; oelhaltigen Sand ausbaggern, Oel auspressen, den Rest irgendwo hinkippen. Seit 2 Jahren gibt es nun ein Gesetz, dass diese Gebiete in den Originalzustand gebracht werden muessen. Von eben diesem Landsmann bekamen wir den dringenden Rat, den Indian Summer im Algonquin-Park zu erleben.

Dahin ging es dann auch eine Woche spaeter. Natuerlich lasssen sich knapp 8000 Quadratkilometer nicht mal eben so auf die Schnelle besichtigen, zumal der Park fast nur mit Kanu oder zu Fuss zu durchqueren ist. Eine Ausnahme bildet der Highway 60, der den Suedzipfel des Parks schneidet. Am Eingang zum Park loehnt man eine Parkgebuehr und kann eventuell beobachtetes Wild zu Protokoll geben. Elche in rauhen Mengen, aber auch Woelfe waren kurz vor unserem Eintreffen gesichtet worden. An diesem Highway sind mehrere Start- und Zielpunkte fuer mehr oder weniger lange Wanderungen, wir entschieden uns fuer zwei kurze Spaziergaenge von je 2 Kilometern. Die Farbenpracht des Laubs war wirklich beachtlich, das Wasser kristallklar. So stellt man sich Kanada aus europaeischer Sicht vor. Sicher werden wir Algonquin auch zu anderen Jahreszeiten heimsuchen und im Fruehjahr auch noch mal Kanu fahren. Vor dem Kanufahren im Sommer sind wir ausdruecklich gewarnt worden, es sei denn, man macht sich nichts aus unzaehligen Mueckenstichen.
Zu Beginn eines Rundgangs hat man die Moeglichkeit, sich in ein Buch einzutragen. Ob damit die von den Baeren gerissenen Touris besser identifiziert werden sollen, wissen wir nicht. Jedenfalls trugen wir uns ein. Gefragt war Name und Herkunft. Namen sind ja klar, aber kamen wir nun aus Mississauga, Ontario oder aus Rostock, Germany? Wir entschieden uns nach kurzer Beratung fuer Rostock, Germany. Das klingt einfach weitgereister und welterfahrener. Keine 10 Schritte gelaufen, holt uns ein junges Paerchen ein: „Hi, I am Tim. From Rostock, Ontario!“ „???“. Und das im wildesten Park Ontarios. (Immerhin sind wir hier noch nicht Walter Ostanek begegnet!) Es gibt also auch in Ontario ein Rostock, gleich in der Naehe von Stratford. Ein Dorf von 300 Seelen in laendlicher Umgebung. Die Ueberraschung war gelungen. Wie zu lesen und zu sehen sein wird, gibt es den Ort wirklich.

Zwischen all den weiten Reisen muss man sich auch einmal mit Kurztrips erholen. Ausserdem: Wozu denn in die Ferne schweifen – Sieh doch, das Gute liegt so nah! In diesem Fall ist das Gute die Stadt Toronto. Einfach das Zurechtfinden. Die Strassen verlaufen zumeist schoen rechtwinklig zueinander und aendern ihre Bezeichnungen in aller Regel auch ueber Stadtgrenzen hinweg nicht. (So hat denn die laengste Strasse der Welt auch in Toronto ihren Ursprung, die Yonge-Street mit 1800km Laenge.) Wir muessen nur an unserem Haus auf den Queensway fahren und landen irgendwann mitten in Toronto auf der Queenstreet. Zuvor faehrt man durch wirklich kultige Viertel und entdeckt, dass Toronto (von den Wolkenkratzern in Downtown mal abgesehen!) hoechstens zweistoeckig gebaut ist. Und in einem dieser kultigen Viertel entlang des Queensway ist das Drake-Hotel zu finden. Jeff Stober, ein durch die Computerbranche zu Kapital gekommer kunstinteressierter Mensch, hat sich einen Jugendtraum erfuellt und dieses Hotel gekauft. Dort arbeiten, zumeist junge Kuenstler fuer eine geringe Miete in den Raeumen des Hotels, das dieser Tage zusammen mit dem Gladstone Hotel (ebenfalls ein traditionsreiches Haus, aber infolge gerade erst begonnener Sanierung mit einem sehr morbidem Charme) Herberge fuer die 'Toronto Alternative Art Fair International' war. Die Ausstellungsraeume waren die Hotelzimmer der Kuenstler, die zumeist selbst da waren und freudig aufgeschlossen oder auch ernstlich um den Zustand ihrer Werke besorgt beim Auftauchen unserer Kinder reagierten. Das Viertel voller witziger kleiner Galerien, Laeden, Cafes. Die KTV Torontos!

Einen Haken gibt es bei der Strassenbenennung aber doch noch. Zur besseren (?) Orientierung wird die Strasse auch in jedem Ort geteilt. Der Queensway beispielsweise also in Queensway West und Queensway East. Leider wird das eben in JEDER Stadt gemacht. So befaehrt man von Mississauga kommend den Queensway West in oestliche Richtung, der nach dem Kreuzen der Dixie Road dann auch folgerichtig Queensway East heisst. Soweit kein Problem. ABER: Jetzt kommt das Ortseingangsschild Toronto – und wo befinden wir uns? Richtig! Wieder auf einem Queensway WEST. Jetzt koennen wir den Queensway in jede Richtung befahren und gelangen in jedem Fall auf einen Queensway East. Alles klar?

Toronto hat eine U-Bahn. Nicht so barock wie die Moskauer Metro, eher funktional und spartanisch in der Ausstattung. Aber das schnellste Verkehrsmittel der Stadt. Im wesentlichen sind es zwei Subway-Linien, die die Nord-Sued und die West-Ost Ausdehnung Torontos durchfahren. Und es gibt ein abenteuerliches Spielchen. Man lasse einen Rucksack mit Bargeld, Bank- und Kreditkarten, Personalausweis, Fuehrerschein usw. unter einer Bank in der Bahn zurueck. Nach dem Aussteigen und dem Abfahren der Bahn bemerke man den Verlust des Gepaeckstuecks und versuche, durch Wiederauffinden derselben Bahn, Befragungen von Zugbegleitern und Stationsvorstehern (an jeder in Frage kommenden Station) den Rucksack wieder zu erlangen. Wem das nicht am selben Tag gelingt, oder wer auch nur einfach nach 4 Stunden U-Bahn fahren vorzeitig aufgibt, darf sich das Spielgeraet unversehrt und unangetastet 3 Tage spaeter im Fundbuero der Verkehrsbetriebe Torontos an der Bay-Station wieder abholen!

Unser Alltag besteht jedoch nicht nur aus touristischen Aktivitaeten. Ein erklaertes Ziel ist auch, einen Blick auf das kanadische Schulsystem zu werfen. Dazu betrat ich die naechstgelegene Secondary-School. Wer nicht mit dem kanadischen Schulsystem vertraut ist, hier einige Uebersetzungshilfen. Primary School:= Allgemeinbildende Polytechnische Oberschule (allerdings nur bis Klasse 8), Secondary School:= Erweiterte Polytechnische Oberschule (Klasse 9-13, wird von jedem Schueler zumindest in Angriff genommen.) Im Flur der Schule (mit derzeit ca. 1000 Schuelern) dann eine stolze Praesentation der Herkunftslaender aller ehemaligen und aktuellen Schueler: Neben der kanadischen Flagge hingen 75 (in Worten: fuenfundsiebzig) weitere.
Mein Ansinnen war, die Schulleiterin zu sprechen, um eine Hospitationserlaubnis zu erwirken und mit Lehrern der Schule ins Gespraech zu kommen. Auf dem Weg zur Schulleiterin bin ich FUENF Sekretaerinnen begegnet. Zwei sassen an den beiden Eingaengen des Sekretariats (getrennte Eingaenge fuer Lehrer und Schueler :-), eine weitere wurde direkt von Lieferanten aufgesucht (vermutlich verwaltet sie den Haushalt), eine vierte stand in Diensten stellvertretender Schulleiter und zuguterletzt ist da natuerlich auch noch die Chefsekretaerin. Man darf vermuten, dass sich die fuenf Damen nicht nur das Gehalt einer einzigen Schulsekretaerin in Deutschland teilen. Die Schulleiterin war freundlich und aufgeschlossen meinem Ansinnen gegenueber, musste mich aber an die Schulbehoerde verweisen, da ich aus Sicherheitsgruenden eine Genehmigung dieser Behoerde brauche.
Ein Besuch dort war der definitive Beweis fuer das Vorhandensein Deutscher Auswanderer in Kanada. Ich bekam einen Fragebogen in die Hand gedrueckt, 5 Seiten A4, auf dem ich den Zweck meiner Erkundungen und Untersuchungen zu dokumentieren habe. Den ausgefuellten Fragebogen hat man dann in 8facher Ausfertigung eine Woche vor der Sitzung einer darueber zu befindenden 8koepfigen Kommission einzureichen. Diese Kommission ist aber nur ermaechtigt, eine Genehmigung zu erteilen, wenn ihr ein aktuelles polizeiliches Fuehrungszeugnis, in meinem Falle natuerlich ein amtlich in die englische Sprache uebersetztes und beglaubigtes, vorliegt.

So musste ich dann die Taktik etwas aendern. Ich suchte den Weg ueber die Universitaet Toronto, die Mathematiklehrer ausbildet und bekam ueber eine deutsche Mitarbeiterin des Institutes hilfreiche Informationen, wer fuer meine Belange ein kompetenter Gespraechspartner sein koennte. Doug, er ist Associate Professor, nahm sich, trotz der Tatsache, dass er zur Zeit gerade eine Konferenz fuer Mathematik-Didaktiker Ende Oktober in Toronto organisiert (an der ich nun auch teilnehmen kann!) eine Stunde, um mir den Zugang zu wichtiger Literatur, zur Bibliothek und weiteren Gespraechspartnern zu ermoeglichen. In jedem Fall erlebe ich hier eine unkomplizierte Hilfsbereitschaft, die ich als sehr angenehm empfinde. Das Angebot in den Bibliotheken ist gigantisch, Internetnutzung selbstverstaendlich inbegriffen, im Keller des Institutsgebauedes ist die Subway-Station. Ganz nebenbei: In Ontario ist im Jahre 2000 ein grosses Programm zur Ueberpruefung der Qualitaet von Lehrern gestartet worden. Ab dem Jahre 2002 ist darueber immer weniger zu lesen und im Jahre 2004 (nach einem Regierungswechsel) ist das Programm endgueltig begraben worden. Grund: Viel Geld ausgegeben (10 Millionen kanadische Dollar!) und keine verwertbaren Ergebnisse.

Der Aufenthalt im Kindergarten gefaellt unseren Kindern immer besser. Allerdings nicht, weil sie immer besser Englisch lernen, sondern weil die Erzieherinnen grosse Fortschritte beim Erlernen der deutschen Sprache machen.

Die Summe aller Laster ist ja bekanntlich konstant. Und da ein grosser Teil der Bevoelkerung einem strengen Glauben anhaengt, das Rauchen (sehr erfreulich!) und das Trinken von Alkohol sowohl teuer als auch in der Oeffentlichkeit nicht gern gesehen ist, bleiben nicht mehr viele Ventile fuer genussreichen Alltag – eigentlich nur ein einziges: KAFFEE! Auf dem Weg zum Kindergarten hat man allmorgendlich nur einem einzigen Stau auszuweichen: Dem bei 'Drive Trough' von 'Tim Hortons', einer von mehreren „Kaffee-McDonald's“, grosse Ketten, die Kaffee in allen Variationen und Staerken in Pappbechern nebst Backwerk sehr erfolgreich feilbieten. Und auch wir haben die Annehmlichkeiten eines Bechers Kaffee beim Autofahren mit Tempomat schnell schaetzen gelernt.

Und – bevor nun verraten wird, wer Walter Ostanek ist – die Entdeckung der Woche: Es gibt Quark in Kanada zu kaufen. Wir entdeckten ihn in einem polnischen Spezialitaetengeschaeft. Er heisst „Cream Cheese“ und wurde von uns nur deshalb bisher nicht fuer Quark gehalten, weil der Preis 1 Cent betraegt. Fuer jedes einzelne Gramm!

Ich wollte wissen, wie es denn mit der Pflege von Traditionen fern der Heimat bestellt sei. Die Aussage eines afghanischen Bekannten, dass nicht wenige seiner Landsleute in der Ferne beginnen, sich fundamentalistischer zu gebaerden, als sie das in ihrer Heimat getan haetten und Moden, die zum Zeitpunkt ihres Weggangs aus der alten Heimat aktuell waren, zu konservieren, machte neugierig auf diesbezuegliche Praktiken der deutschen Volksgruppe. Nun hatten wir am heutigen Tag die Gelegenheit, das auf dem Oktoberfest in Kitchener persoenlich in Augenschein nehmen zu koennen. In Kitchener findet seit Ende der 1960er Jahre ein Oktoberfest statt. Immerhin das zweitgroesste der Welt, dafuer aber wirklich im Oktober. Die gute Nachricht zuerst: Es gibt in Kitchener ein tolles Museum nur fuer Kinder, das wir unbedingt mit viel Zeit ausgestattet erkunden wollen. Die andere Nachricht: Es wird hier ein Bayern-Kult betrieben, der in der kanadischen Umgebung ziemlich grotesk wirkt. Im Jahr 2000 hat man ein neu erbautes Haus fuer einen der zahlreichen deutschen Klubs, das „Onkel-Hans-Haus“, mit Stilelementen aus der Zeit Ludwigs garniert. Darin befindet sich ein Souvenierladen, in dem man alles kaufen kann, was man sich unter Oktoberfest so vorstellt, bedruckt mit Worten wie „Gemuetlichkeit“ oder „Schnitzel“. Lustig ist die Kombination von bayerischem Blau-Weiss mit dem Berliner Baeren auf vielen Souveniers anzuschauen, da Kitchener bis ca. 1900 „Little Berlin“ hiess. Es gibt „Festhallen“ en masse ueber die Stadt verteilt, in denen 'Brauchtum' gepflegt wird. Dazu gehoert auch einschlaegige Volksmusik, vorgetragen auf Deutsch oder auch in Englisch, zum Beispiel vom „kanadischen Polka-Koenig“, Walter Ostanek! Auf Wunsch besorgen wir auch Tontraeger – aber nur gegen Vorkasse!

Nach soviel Deutschtuemelei stand uns der Sinn nach etwas mehr Heimat und wir lenkten unser Auto ein paar Kilometer weiter durch Shakespeare hindurch nach Stratford und dann nach Rostock. Rostock wirkt nicht unsympatisch, aber etwas verschlafen. Eine Farm, im Ort ein verwaister Lebensmittelladen, ein paar Haeuschen und ein Friedhof, auf dem eine Menge Schneiders, Kochs, Doerrs und Ohms ihre letzte Ruhe gefunden haben. Dafuer liegt Rostock so wie in Europa nicht weit weg von Bornholm!

Zwei Stunden spaeter waren wir wieder gut zu Hause in Mississauga angekommen.